Vorwandinstallation: wie funktioniert es?
War eine Bad-Renovierung früher mit viel Lärm und Schmutz verbunden, ist die Vorwandinstallation in Bad und WC vergleichsweise sauber und schnell erledigt. Denn die Wände müssen nicht mehr aufgestemmt werden, um die Trink- und Abwasserleitungen dahinter zu verbergen. Die Wasserleitungen werden vor der Wand verlegt und verschwinden hinter einer Metallständer-Konstruktion, die an Wand und Boden montiert und anschliessend verkleidet wird. Vorwandelemente sind vorgefertigte Teile, die im Rahmen einer Vorwand bzw. Installationswand verbaut werden. Sie bestehen meist aus einem stabilen geschweissten Metallrahmen, in den Vorbereitungen für die Montage der Sanitärmöbel bereits eingebaut sind, zum Beispiel Gewindebolzen zum Aufhängen von Waschtischen, oder Unterputz-Spülkästen für WCs Ein weiterer Vorteil von Vorwandsystemen: Waschbecken, WC, Bidet, Badewanne und Dusche lassen sich unabhängig von vorhandenen Anschlüssen positionieren - ob an der Wand, in der Ecke oder als Raumteiler in der Mitte. Auch Spülkästen verschwinden hinter den verkleideten Elementen und schaffen gleichzeitig praktische Ablageflächen.
Doppelt beplankte Vorwandelemente bieten im Vergleich zur einfachen Beplankung Vorteile hinsichtlich Tragfähigkeit, Schallschutz und Brandschutz.
Bei der Wahl der Beplankungsart sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Eine doppelte Beplankung bietet mehrere Vorteile:
Erhöhte Tragfähigkeit und Stabilität: Durch die doppelte Beplankung wird die gesamte Konstruktion stabiler, was besonders bei der Befestigung von schweren Sanitärobjekten oder Möbeln wichtig ist. Wand-WCs, Waschtische und Hängeschränke können so sicher befestigt werden. Verbesserter Schallschutz: Doppelbeplankte Wände bieten einen besseren Schallschutz, was insbesondere bei Bädern und Toiletten, die an Wohn-Räume oder Schlafräume angrenzen, von Vorteil ist. Erfüllung von Brandschutzanforderungen: Bei bestimmten Brandschutz-Anforderungen, insbesondere ab einer Feuerwiderstandsklasse von F 90, ist eine doppelte Beplankung sinnvoll. Vermeidung von Verformungen bei Fliesen-Arbeiten: Bei Fliesen-Arbeiten ist die Formstabilität entscheidend. Doppelbeplankte Vorwände verhindern Rissbildungen in den Fugen, die durch Verformungen der Platten entstehen können. Vorwandelemente
Ein grosser Vorteil der Vorwandinstallation (WC) ist, dass es das WC-Element als komplett vormontierten Block gibt. Was noch fehlt, ist das keramische WC-Becken mit Sitz und Deckel. Steht das WC, folgt die Verkleidung des Moduls in Trockenbautechnik. Diese Verkleidung bauen wir auch nach Mass aus Gipskartonplatten, passend zu den örtlichen Gegebenheiten. |
Wir sind ein B2B-Service Unternehmen, das sich auch als Zulieferer in der Haustechnik die HKLS-Firmen bedient.
Unsere Vorwandelemente sowie unsere PE-Vorfertigung gehören zu unserem Angebot. Verwendung von Vorwandelementen
In einem Ausbauhaus integriert man die vorgefertigten Elemente meist in eine grössere Installationswand. Diese wird aus Holzbalken oder Metallprofilen erstellt und wie eine normale Wand zweifach beplankt. In dieser Installationswand können alle benötigten Rohre für Wasser, Abwasser und ggf. Strom verbaut werden, ohne dass dazu die eigentliche Wand ausgeschnitten werden muss. Wir montieren grundsätzlich die Sanitär-Elemente bzw. die bauseits gelieferten Vorwandelemente von den Firmen:
Wie läuft die Installation der Sanitär-Elemente bei End-Kundschaft?
Zuerst die Boden- und Wandschienen befestigen: Der Abstand zur Wand richtet sich einerseits nach dem Platzbedarf für die Rohre und andererseits nach den Herstellerangaben (entsprechend beachten). Die Platzierung der Wandschienen hängt von der Höhe des Vorwandmoduls ab. Wir achten darauf, dass auf eine genaue Ausrichtung nach allen Seiten und wir verschrauben die Seitenelemente (Wasserwaage). Hinweis: Wir schneiden die Schienen mit einer Metallsäge auf die gewünschte Länge zu. Damit wir die Verkleidung der Sanitär-Elemente später auch seitlich an der Metallständer-Konstruktion verschrauben können, befestigen wir zusätzliche Wandwinkel. Nach dem Verschrauben der Seitenteile und Wandwinkel wird das erste Vorwandmodul der Sanitär-Elemente montiert: Wir hängen unten und oben in die Schienen ein und richten vor dem Festschrauben genau aus (Wasserwaage und Zollstock). Mit allen weiteren Modulen und Zusatzelementen verfahren wir in gleicher Weise. Im Hohlraum der Module verlegen wir zunächst die Abwasser-Leitungen, indem wir die HT-Abwasserrohre mit Schallschutzschellen im Boden befestigen (Löcher am besten vorbohren). Nun werden die Rohre in die Schellen gesteckt und die Schrauben angezogen. Weitere Rohrabschnitte schieben wir bis zum Anschlag ein und dann ziehen wir wieder einen Zentimeter heraus, um genügend Dehnungsspielraum zu haben. Der Schellenabstand bei liegenden Rohren sollte etwa das Zehnfache des Rohrdurchmessers betragen (Herstellerangaben beachten). Das Gefälle liegender Abwasser-Leitungen sollte etwa zwei Zentimeter auf einen Meter betragen. Wir kontrollieren das Gefälle regelmässig mit einer Wasserwaage. Da im Bad mehrere Zapfstellen mit Wasser versorgt werden müssen, benötigen wir für den Kalt- und Warmwasserzulauf jeweils einen Verteiler. Zuerst wird ein Winkelstück auf den Zulauf geschraubt. Das Gewinde des Winkelstücks vorher mit Teflon-Band oder Hanf und einem Tropfen Dichtpaste umwickeln - so ist es absolut dicht. Anschliessend wird der Verteiler einfach auf das Winkelstück geschraubt und mit einem Doppelhalter an der Wand befestigt. Für die Zuleitungen zu den einzelnen Entnahmestellen verwenden wir z.B. PE-X-Rohre (inkl. Schutzrohr gegen Wärmeverlust und Kondenswasserbildung), die wir mithilfe von Adaptern für Kupferrohre auf die Verteiler schrauben. Der WC-Spülkasten ist bereits im Vorwandmodul integriert.
Er wird an den Zulauf angeschlossen, indem ein Winkelstück auf den Zulauf des Spülkastens geschraubt, das Kunststoffrohr in das Winkelstück gesteckt und die Mutter angezogen wird. Die Zuleitungen für Badewanne und Waschtisch werden von hinten in das entsprechende Modul geschraubt. Vor dem Beplanken der Wand mit Gipskarton-Platten sind die Zwischenräume mit nicht brennbaren und feuchtigkeitsbeständigen Dämmstoffen auszufüllen. Gipskarton-Platten schneiden wir entsprechend zu. Löcher für Rohr-Durchführungen lassen sich am einfachsten mit einer Bohrmaschine und Bohrer-Aufsatz bohren. Für Plattenausschnitte am Boden kann z. B. eine Stichsäge verwendet werden. Hersteller von Trockenbau-Systemen haben auch die passenden Fugenmassen und Schnellbauschrauben im Programm. So sind die einzelnen Komponenten genau aufeinander abgestimmt und können zusammen verwendet werden. Das garantiert eine einfache und sichere Verarbeitung. Verschrauben wir anschliessend die Gipskarton-Platten direkt mit den Vorwandelementen. Sind alle Platten montiert, ziehen wir den Feuchtraumspachtel sauber über die Fugen und Schraublöcher. Eine Glättkelle sorgt für ein glattes Ergebnis. Grundsätzlich eignen sich alle Bodenbeläge für die Installation über einer Fussbodenheizung. Egal ob Holz, Laminat, Parkett, Linoleum, Vinyl, Stein, Fliesen oder Teppich. Bei der Wahl der Bodenbeläge sind keine Grenzen gesetzt. Hinweis: Vor dem Verlegen der Fliesen sollen wir unbedingt eine Grundierung auftragen. Unter anderem montieren wir Elemente von den Firmen TECE, Vorfa- Plast AG, PE- Fabrikations AG, Vorwand Tec AG, Gämperle Sanitärelemente AG, Schättin AG, Lägern– Plastic AG, Spaeter AG
Alle Aufträge werden von unseren professionellen und erfahrenen Teams fach- und termingerecht ausgeführt. Die Montage-Elemente von Geberit und Co. gibt es für WCs, Waschtische, Urinale, Bidets, Wannen und Duschen - also für alle Sanitärgegenstände, die im Bad benötigt werden.
Es gibt Vorwandelemente für alle Sanitärgegenstände - von der Toilette über das Waschbecken bis hin zu Dusche und Badewanne. Sie sind für den Nassbau oder Trockenbau erhältlich, sodass für jede Einbausituation das passende Vorwandelement von Geberit vorhanden ist. |
Heute ist die Vorwandinstallation als Sanitärsystem
ein multifunktionales Gestaltungs- und Funktionselement
... in der Bad-Architektur, das sich als Trockenbauvariante
allen neuen bautechnischen Strömungen angepasst hat.
ein multifunktionales Gestaltungs- und Funktionselement
... in der Bad-Architektur, das sich als Trockenbauvariante
allen neuen bautechnischen Strömungen angepasst hat.
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